„Pflege muss grundsätzlich neu gedacht werden.“ — Ein Interview mit Inka Beste

Im Juni sprachen wir mit Inka Beste, Geschäftsführerin der MED Management GmbH, über aktuelle und künftige Herausforderungen in der ambulanten kardiologischen Versorgung in Deutschland. Warum braucht es sektorenübergreifende Zusammenarbeit zwischen Ärzteschaft, Kassen und digitalen Anbietern? Was macht Modelle wie DOQUVIDE so erfolgreich – und was lässt sich daraus für die Versorgung Pflegebedürftiger lernen?
Inka Beste gibt Einblicke in über fünfzehn Jahre Versorgungsrealität, spricht über bewährte digitale Versorgungskonzepte und erklärt, wie Projekte wie BlenCon dazu beitragen können, Pflege, Medizin und Technologie sinnvoll zu verzahnen. Ein Gespräch über Versorgungslogik, digitale Infrastruktur – und die Frage, was es braucht, damit innovative Versorgungskonzepte langfristig wirksam bleiben.


Zur Person

Inka Beste ist Geschäftsführerin der MED Management GmbH – einem der führenden Versorgungsdienstleister für innovative, qualitätsgesicherte Versorgungskonzepte in der Kardiologie und angelehnten Versorgungsbereichen. Gemeinsam mit Partnern aus der Ärzteschaft, Krankenkassen und der digitalen Gesundheitswirtschaft arbeitet MED Management seit über fünfzehn Jahren daran, die ambulante kardiologische Versorgung in Deutschland effizienter, vernetzter und patientenzentrierter zu gestalten. Im Interview spricht Inka Beste über die Bedeutung von sektorenübergreifender Zusammenarbeit, über bewährte Vertragsmodelle wie DOQUVIDE oder das Pflegeprojekt BlenCon – und darüber, was digitale Versorgung zukunftssicher machen könnte.


SEMDATEX: Frau Beste, Sie sind Geschäftsführerin von MED Management und Expertin für telemedizinische Lösungen für niedergelassene Fachärzte und Klinken. Was genau macht MED Management, und welche Rolle spielt dabei die Telemedizin?

Inka Beste: Unser Ziel ist es, sektorenübergreifende Versorgungsmodelle zu entwickeln – vor allem in der ambulanten Kardiologie. Ein zentraler Schwerpunkt liegt auf der telemedizinischen Versorgung und Betreuung von Patienten mit implantbasierten Therapien. Wir arbeiten dazu eng mit Krankenkassen wie der DAK, TK und IKK Classic zusammen. Zudem haben wir einen Qualitätssicherungsvertrag (DOQUVIDE) mit der Deutschen Stiftung für chronisch Kranke abgeschlossen – so können wir die Qualität telemedizinischer Versorgung wissenschaftlich messbar machen. In den letzten mehr als 15 Jahren haben wir mit dieser Versorgung die medizinische Landschaft mitgeprägt und mitgestaltet – und von Anfang an habe ich dabei persönlich die vielen Änderungen und Entwicklungen miterlebt.

Das klingt nach einem spannenden Werdegang. Können Sie uns mehr über die Qualitätssicherungsmaßnahme DOQUVIDE erzählen, bevor wir näher auf Ihre weiteren Projekte eingehen?

DOQUVIDE ist eine strukturierte Qualitätssicherungsmaßnahme, die wir gemeinsam mit der Deutschen Stiftung für chronisch Kranke entwickelt haben. Ziel ist es, die Versorgung von Patient:innen mit kardialen Implantaten im Rahmen der Telemedizin nicht nur technisch zu ermöglichen, sondern auch systematisch zu begleiten und die medizinische Wirksamkeit zu überprüfen. Ein wesentlicher Bestandteil von DOQUVIDE ist die Ableitung medizinischer Maßnahmen nach dem Auftreten bestimmter Ereignisse, etwa Vorhofflimmern oder ventrikulären Tachykardien bzw. Hinweisen auf einen generell verschlechterten Gesundheitszustand der Patient:innen durch die teilnehmenden Einrichtungen. Diese Ereignisse werden von den behandelnden Ärzt:innen anhand standardisierter Dokumentationsbögen erfasst. Die ausgefüllten Bögen werden anschließend pseudonymisiert an die Deutsche Stiftung für chronisch Kranke übermittelt, die eine zentrale Auswertung vornimmt.

Mit welchem Ziel?

Ziel dieser Auswertung ist es, die Qualität der telemedizinischen Betreuung nachvollziehbar und sichtbar zu machen, welche Maßnahmen in der Versorgung konkret ergriffen wurden – etwa eine Anpassung der Medikation oder der Geräteeinstellungen, um eine qualitativ hochwertige bzw. gesicherte ambulante Versorgung mit Telemedizin zu ermöglichen. Gleichzeitig entsteht durch die zentrale Analyse ein besseres Verständnis dafür, wie Ärzt:innen in verschiedenen Regionen oder Versorgungskontexten auf bestimmte Ereignisse reagieren. Dadurch können Muster erkannt, Versorgungsprozesse optimiert und insgesamt bessere Ergebnisse für Patient:innen erzielt werden. Die teilnehmenden Ärzt:innen erhalten regelmäßig einen Bericht wie ihre individuell an den Patient:innen durchgeführten Maßnahmen im Vergleich zum Gesamtkollektiv der eingeschlossenen Patient:innen versorgt worden sind. DOQUVIDE trägt damit nicht nur zur Qualitätssicherung bei, sondern schafft auch eine wertvolle Grundlage für die Weiterentwicklung der telemedizinischen Versorgung – sowohl im medizinischen Alltag als auch im gesundheitspolitischen Kontext.

Telemedizin spielt heute noch eine eher untergeordnete Rolle im Pflegesektor – wo sehen Sie die größten Chancen für Telemedizin in der Pflege?

Telemedizin ist mittlerweile ein fester Bestandteil der Versorgung in Deutschland – aber in der Pflege noch unterrepräsentiert. Gerade pflegebedürftige Menschen haben häufig eingeschränkten Zugang zu ärztlicher Versorgung, sei es mobilitätsbedingt oder durch eingeschränkte Kommunikationsfähigkeiten. Telemedizin kann hier enorm helfen: Durch Fernüberwachung lassen sich Gesundheitsdaten regelmäßig erfassen und Veränderungen frühzeitig erkennen – ganz ohne Praxisbesuch. Besonders Hausärzt:innen sollten dabei gemeinsam mit Pflegeeinrichtungen oder -diensten telemedizinische Konzepte entwickeln. Was wir jedoch sehen: Viele Pflegeeinrichtungen sind digital noch nicht so weit, um solche Lösungen flächendeckend umzusetzen.

Gibt es bereits praxiserprobte Ansätze in der Pflege, die Telemedizin sinnvoll integrieren?

Ja, einige ambulante Pflegedienste arbeiten bereits mit digitalen Lösungen – dies hauptsächlich in Form von „Leuchtturmprojekten“. Ambulante Pflegekräfte erheben vor Ort beim Patienten die relevanten Parameter, die dann an ein Telemedizinzentrum übertragen und dort überwacht werden. Diese Modelle funktionieren je nach Projekt gut – aber: Es fehlen dafür noch reguläre Abrechnungsgrundlagen. Während das Telemonitoring bei Herzinsuffizienz inzwischen über feste Vergütungsziffern abrechenbar ist, gibt es das für andere Diagnosen oder Pflegesettings bislang nicht. Hier braucht es dringend neue Finanzierungswege.

Welche Versorgungsmodelle haben sich Ihrer Erfahrung nach, insbesondere bei Herzinsuffizienz-Patient:innen, bereits bewährt?

Telemonitoring bei Herzinsuffizienz ist ein sehr gut etabliertes Modell. Patient:innen erfassen zu Hause regelmäßig Werte wie Blutdruck, EKG, Sauerstoffsättigung und Gewicht, die dann an ein Telemonitoring-Zentrum, kurz TMZ, übermittelt werden. Dort werden sie ausgewertet – und bei kritischen Veränderungen, so genannten Schwellenwertüberschreitungen, kann schnell ärztlich eingegriffen werden, mit dem Ziel Krankenhauseinweisungen zu vermeiden.

Das funktioniert für Betroffene besonders gut, wenn die Medikation korrekt eingestellt ist. In der Pflege ist die Situation komplexer, weil dort meist mehrere Erkrankungen gleichzeitig vorliegen – nicht nur Herzinsuffizienz, sondern auch z. B. Wundheilungsstörungen oder psychische Erkrankungen. Dann spricht man von einer Multimorbidität. Auch hier könnte Telemedizin viel bewirken, wird aber bisher selten strukturell eingesetzt. Ich kann mir vorstellen und es wäre wünschenswert, wenn das in Zukunft mehr getan würde. So wie wir es beim Projekt BlenCon bereits getan haben.

Können Sie uns einmal mitnehmen – was ist das Projekt BlenCon, und wie ist es entstanden?

BlenCon ist unser erstes großes telemedizinisches Versorgungsprojekt im Pflegekontext – entwickelt und umgesetzt in enger Partnerschaft mit der Techniker Krankenkasse (TK) im Rahmen des Innovationsfonds. Die Zusammenarbeit mit der TK war für uns von Anfang an ein zentraler Erfolgsfaktor: Als langjähriger und verlässlicher Partner bringt die Techniker Krankenkasse nicht nur Erfahrung, sondern auch die nötige Stabilität und Verlässlichkeit mit, um ein solch komplexes Projekt nachhaltig voranzubringen. So können sich alle Beteiligten, auf das Wesentliche konzentrieren: die bestmögliche Versorgung der Pflegeheimbewohnenden.

Gemeinsam wollten wir unbedingt den Pflegesektor adressieren, um die teilweise unzureichende ärztliche Versorgung digital und telemedizinisch neu zu denken. Dazu haben wir das Projekt mit unterschiedlichen Partnern entwickelt wie der TU München, vier Pflegeketten und der KJK Health Care GmbH (Anbieter von E-Health-Lösungen). Einer davon ist auch die SEMDATEX, die als IT-Dienstleister digitale Versorgungslösungen anbietet: Die SEMDATEX-eigene digitale Dokumentationsplattform haben wir gemeinsam für das Projekt spezifiziert und als wesentlichen Bestandteil der Versorgung integriert.

Welches Ziel verfolgt BlenCon?

Ziel von BlenCon ist es, die medizinische Betreuung in Pflegeeinrichtungen mithilfe telemedizinischer Strukturen grundlegend zu verbessern – in einem evaluierten, praxistauglichen Setting. Dabei bringen wir für ca. 300 Pflegeheimbewohnende mit kardiologischen Erkrankungen digitale Visiten, regelmäßiges Monitoring und eine enge Verzahnung zwischen Haus- und Fachärzt:innen dorthin, wo sie bisher kaum stattfanden – in das Zimmer der Pflegeheimbewohnenden. Evaluationsziel ist die signifikante Verringerung von Krankenhauseinweisungen sowie Notfall- und Rettungsdiensteinsätzen im Vergleich zu einer Kontrollgruppe ohne telemedizinische Versorgung, parallel dazu die Optimierung eingesetzter Arzneimittel durch entsprechende zentralisierte Dokumentation.

Möglich wird das durch ein starkes und hochengagiertes Konsortium mit all ihren Beteiligten. Denn nicht nur die vorher genannten Parteien haben einen wesentlichen Anteil am Gelingen, sondern auch die einzelnen Verantwortlichen in den Pflegeeinrichtungen, die teilnehmenden Hausärzte und Kardiologen, aber auch die versorgten Pflegebedürftigen. Gemeinsam entwickeln wir die eingesetzten Technologien kontinuierlich weiter – mit dem Ziel, sie noch effizienter und nutzerfreundlicher in den Pflegealltag integrieren zu können.

Können Sie etwas zur Dauer des Projekts sagen?

Die Projektarbeit begann im Oktober 2023 mit einer Vorbereitungsphase, die eigentliche Interventionsphase startete im Juni 2024 und läuft bis September 2025. Danach folgt eine Nachlaufzeit, in der die Evaluation durch die TU München durchgeführt wird. Die Auswertung der Vergleichsdaten beginnt rund ein halbes Jahr später – das Gesamtprojekt läuft somit bis Ende September 2026.

Wie sieht das Versorgungskonzept konkret aus?

Insgesamt nehmen acht Pflegeeinrichtungen in Berlin teil. Für jede Einrichtung wurde ein fester hausärztlicher und kardiologischer Ansprechpartner benannt. Die Bewohner:innen werden regelmäßig telemedizinisch betreut – das heißt: digitale Visiten, kombiniert mit der regelmäßigen Erhebung und Übertragung medizinischer Parameter wie Blutdruck, Sauerstoffsättigung, Gewicht, EKG, einschließlich Langzeit-EKG, und telemedizinischer Funktionsanalyse für Herzschrittmacherpatient:innen. Der Hausarzt ist dabei primär verantwortlich, der Kardiologe wird bei Bedarf hinzugezogen. Pro Quartal sind bis zu sechs Hausarzt- und vier Facharzt-Visiten pro Bewohner:innen vorgesehen – oft deutlich mehr, als diese Menschen vorher überhaupt an ärztlicher Betreuung erhalten haben.

Welche technischen Lösungen kommen dabei zum Einsatz?

Wir arbeiten mit einem mobilen Telemedizinwagen – ausgestattet mit Monitor, Kamera und medizinischen Messgeräten. Die Pflegekraft vor Ort unterstützt die Bewohner:innen bei der Erhebung der Messwerte und schaltet den Arzt für die Visiten digital dazu. So entsteht eine sehr praxisnahe, ortsunabhängige Versorgungsform. Wichtig war uns dabei, bestehende Strukturen zu nutzen und die Pflegekräfte nicht zu überfordern, immer mit dem Gedanken, die Bewohner:innen bestmöglich zu versorgen. Denn wir sind überzeugt: Nur wenn Versorgung, Technik und Strukturen wirklich Hand in Hand gehen, kann Telemedizin ihr volles Potenzial entfalten – gerade in der Pflege.

Welche Herausforderungen gab es in der Umsetzung?

Ein zentrales Thema bei solchen Projekten ist immer der projektbedingte Mehraufwand für die Pflegekräfte – gerade in einem ohnehin überlasteten System. Deshalb war es entscheidend, feste Abläufe zu schaffen: z. B. regelmäßige Visiten statt spontaner Ad-hoc-Termine. Außerdem unterschieden sich die digitalen Voraussetzungen in den Einrichtungen stark. Nicht jede Pflegeeinrichtung war zu Beginn des Projektes technisch oder organisatorisch entsprechend ausgestattet, so dass die Vorlaufzeit des Projektes eine große Relevanz hatte, um die Versorgung überhaupt zielgerichtet einsetzbar zu machen. Daraus lernt man viel für die Zukunft. Bevor es wirklich zu einer Pflegereform in Richtung hybrider Pflegemodelle kommen kann, muss noch an einigen Stellschrauben gedreht werden.

Was ist aus Ihrer Sicht der Mehrwert für die Pflegeeinrichtungen – abgesehen von der Versorgungsverbesserung für die Bewohnenden?

Eine Verringerung von Krankenhauseinweisungen oder Notfall- und Rettungsdiensteinsätzen entlastet die Pflegekräfte in der täglichen Arbeit. Trotz des zusätzlichen Projektaufwandes soll eine tatsächliche Entlastung erreicht werden, indem auf Gesundheitsveränderungen der Bewohnenden Dank der digitalen Visiten und des ärztlichen Monitorings frühzeitig reagiert werden kann und die Bewohner:innen somit gesünder bleiben und folglich für die Pflegekräfte weniger Aufwand entsteht. Auch die digitale Abstimmung zwischen Pflegekraft und Haus- und Fachärzten soll die Kommunikationswege verkürzen und so zu einer Entlastung führen.

Welche Rückmeldungen haben Sie aus der Pflegepraxis zu BlenCon und Ihren digitalen Versorgungsmodellen erhalten?

Die Erfahrungen sind insgesamt sehr positiv. Wie schon erwähnt, gab es aber auch klare Herausforderungen, da in einigen Pflegeeinrichtungen zunächst technische Hürden überwunden werden mussten, etwa unzureichendes WLAN oder bauliche Einschränkungen. Das konnte jedoch gelöst werden, und inzwischen läuft die Technik stabil. Von ärztlicher Seite kam viel Zuspruch – besonders für die Möglichkeit, Pflegebedürftige telemedizinisch regelmäßig zu betreuen. Gerade bei älteren Menschen, die selten oder gar keinen Zugang zu Fachärzt:innen haben, ist das ein echter Fortschritt.

Pflegekräfte äußerten sich konkret dazu, dass einfachere Abläufe zu mehr Akzeptanz führen. Das ist generell die Herausforderung bei einer digitalen Versorgung – Strukturen und Prozesse zu schaffen, die sich in den jeweiligen Alltag integrieren lassen, ohne zu stören, denn zusätzliche, unplanbare Arbeit belastet die ohnehin schon knappen Kapazitäten.

Und wie nehmen die Pflegebedürftigen selbst das Angebot an?

Auch hier ist das Bild differenziert. Einige Bewohner:innen sind bereits in einem sehr hohen Alter und trotz der Unterstützung durch das Pflegepersonal persönlich überfordert mit der Technik. Die meisten aber empfinden die regelmäßige digitale Visite als echte Verbesserung: Sie fühlen sich besser betreut, können sich mitteilen, und sehen endlich wieder regelmäßig eine Ärztin oder einen Arzt – und vor allem eine Fachärzt:in. Das schafft ein Gefühl von Sicherheit und Wohlbefinden bei Betroffenen und deren Angehörigen.

Was braucht es Ihrer Meinung nach strukturell oder politisch, damit sich Pflege in Deutschland nachhaltig verbessert?

Pflege muss grundsätzlich neu gedacht werden. Es reicht nicht, bestehende Strukturen ein wenig zu optimieren – wir müssen uns fragen: Was braucht es wirklich? Und dann neue Lösungen schaffen oder bestehende gezielt weiterentwickeln.

Pflegeeinrichtungen stehen vor enormen Herausforderungen: steigende Kosten, immer ältere und kränkere Menschen – und gleichzeitig wenig Nachwuchs, weil der Pflegeberuf unattraktiv scheint. Die Arbeitsbedingungen sind körperlich und emotional belastend, die Bezahlung oft nicht angemessen. Wenn wir diese strukturellen Probleme nicht angehen, bleibt auch das Potenzial der Telemedizin beschränkt. Sie kann viel bewirken – aber nur dann, wenn ausreichend Kapazitäten vorhanden sind, die sie mitträgt.

Vielen Dank für das Gespräch!

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